12. Juni 2024: Laura Bortot – Übersetzen oder vom Gehen in weglosem Gelände

Mittwoch, 12. Juni 2024

Laura Bortot – Übersetzen oder vom Gehen in weglosem Gelände

Das Werkstattgespräch

 

Moderation: Jacqueline Aerne

 

In Kooperation mit der CH Stiftung

 

Beginn: 19.30 Uhr
Türöffnung: 19.00 Uhr


Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich

Eintritt für Mitglieder frei, 15.–/10.– (AHV, Legi)

 

Sprachen sind wie Landschaften, sie haben ihr eigenes Wesen und ihre Wege können uns durch karge, öde, schroffe, oder aber liebliche, malerische und melodische Gebiete führen.

 

Die Übersetzerin, die Schritt für Schritt, Wort für Wort, eine solche Literaturlandschaft durchwandert, muss dem spezifischen Gelände Rechnung tragen, die eigentümlichen Stimmung und Formen wahrnehmen, sie verinnerlichen, umschreiben und schliesslich einem anderen Sprachraum zuschreiben.

 

Doch was zeichnet das Spezifische einer Sprache aus und was macht sie unverwechselbar? Was sind ihre Eigenschaften und wie lassen sich diese in eine andere Sprache übertragen? Wie erlebt die italienische Übersetzerin Laura Bortot ihre Arbeit, wie die Schweizer Literatur? Wie gestaltet sich der Austausch mit den Autor*innen und die landesübergreifende Übersetzungs-Zusammenarbeit mit der ch Stiftung, deren ch Reihe dieses Jahr ihr 50-Jahr-Jubiläum feiert?

 

Laura Bortot arbeitet als Literaturübersetzerin (Deutsch/Italienisch) und Dozentin für Literarisches Übersetzen an der Hochschule für Translationswissenschaft in Vicenza (Italien). Unter anderen hat sie Helmut Krausser, Thomas Maissen, Leta Semadeni, Angelika Overath, Eva Menasse übersetzt.

 

Fotos: Urs Heinz Aerni (oben links), Felix Ghezzi