Mittwoch, 8. Mai 2024
Literatur darf alles!
Darf Literatur alles?
Das Gespräch
Gespräch mit Melanie Möller und Philipp Tingler
Moderation: Urs Heinz Aerni
Beginn: 19.30 Uhr
Türöffnung: 19.00 Uhr
Cabaret Voltaire, Spiegelgasse 1, 8001 Zürich
Eintritt für Mitglieder frei, 15.–/10.– (AHV, Legi)
Das Schreiben und Lesen scheint immer mehr ein Minenfeld zu werden. Die einen befürchten (Selbst-)Zensur, andere verletzte Gefühle. Wie frei darf Literatur sein, wie sehr soll sie Rücksicht nehmen?
Anlass zum Gespräch gibt Melanie Möllers Buch «Der* ent_mündigte Lese:r. Für die Freiheit der Literatur. Eine Streitschrift», in dem sie dem Thema von Homer und der Bibel bis Annie Ernaux auf den Grund geht. Die Philologin argumentiert, dass Literatur frei und wild sein muss und Bücher »beissen und stechen« sollen, wie Kafkas in einem Brief schrieb.
Sind Sie gleicher Meinung oder plädieren Sie für Sensitivity Reading und Triggerwarnungen? Diskutieren Sie mit, wenn Melanie Möller auf Philipp Tingler trifft.
Melanie Möller ist Professorin für Latinistik an der Freien Universität Berlin und schreibt regelmäßig für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2016 erschien ihr Buch Ovid. 100 Seiten, 2017 organisierte sie die Veranstaltungsreihe Bimillennium 2017: Ovid und Europa.
Philipp Tingler studierte Wirtschaftswissenschaften und Philosophie an der Hochschule St. Gallen, der London School of Economics sowie der Universität Zürich und ist mehrfach ausgezeichneter Schriftsteller. Er ist Kritiker u.a. im «SRF-Literaturclub».
Fotos: Foto: Stefan Sulzer © Philipp Tingler / © Melanie Möller
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